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Weggelegt und verstoßen: Das Schicksal der Atlas Kinder

Nach offiziellen Angaben werden in Marokko täglich rund 24 Kinder ausgesetzt. Die Dunkelziffer liegt wohl weit höher. Diese Kinder sind häufig das Ergebnis von uneingelösten Eheversprechen, Inzest, Vergewaltigungen oder Prostitution. Die Mütter legen ihre Babys in größter Not vor eine Moschee, Kirche oder Polizeistation – in der Hoffnung, dass es gefunden wird. Die verlassen Kinder landen vielfach in einer der überfüllten Auffangstationen des Landes. Einige unserer Atlas Kinder kommen direkt von dort, die meisten aber werden uns von Familiengerichten zugesprochen. Wir möchten jedem Kind ein liebevolles Zuhause schenken. Unsere Vision ist, dass eines Tages keine weggelegten Kinder mehr um ihr Überleben kämpfen müssen. Deshalb bauen wir Kinderdörfer.​

Eine Vision wird zum Lebenswerk: Atlas Kinder-Gründer Hansjörg Huber

Als der Schweizer Unternehmer Hansjörg Huber von den Schicksalen der weggelegten Kinder in Marokko erfuhr, wollte er etwas tun und investierte mehr zwei Millionen Euro in den Aufbau des ersten Kinderdorfes, Dar Bouidar. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin schuf er ein ganzes Dorf aus dem Nichts. Zunächst zogen nur 30 Kinder in das erste Familienhaus ein. Heute leben über 120 Kinder in Dar Bouidar, das Dorf gilt als Leuchtturm und Vorbild. Weitere Dörfer sind bereits in Planung. „Meine restliche Lebenszeit gehört den Kindern“, sagt Huber. Von sechs Uhr früh bis spät abends ist er in Aktion. Wer ihn sucht, findet ihn bei der Arbeit. Wie fühlt sich das an? „Ich bin der glücklichste Mensch auf Erden“, erklärt Huber. „Ich bereue, dass ich nicht früher gekommen bin. Im Herzen bin ich Marokkaner.“

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